Ertragsanteilvorschüsse Dezember 2024
Gemäß den aktuellen Zahlen wird ein Plus von 6 Prozent erwartet
Auf Initiative der Kleinen Zeitung wurde in Kooperation mit dem Kärntner Gemeindebund und dem Österreichischen Städtebund, Landesgruppe Kärnten, sowie weiteren Partner:innen der Award Primus VOR für Gemeinden, Städte, Regionen und dort agierenden Unternehmen, Initiativen und Verbänden ins Leben gerufen.
Der „Primus VOR Award 2024“ wurde kürzlich verliehen und ehrte herausragende Projekte, die von Gemeinden und Organisationen initiiert wurden. Mit insgesamt 110 Einreichungen demonstrierten die Teilnehmer:innen eindrucksvoll die Innovationskraft und das Engagement in unterschiedlichen Bereichen des kommunalen Lebens. Bei der Primus VOR-Gala im Congress Center Villach fand die Präsentation der Gewinnerprojekte, die von einer fachkundigen Jury ausgewählt wurden, statt.
Der Primus VOR Zukunftstag 2024
Am 2. Juli 2024 fand im Rahmen des „Primus VOR Zukunftstages“ eine beeindruckende Veranstaltung statt, die nicht nur die innovativsten Projekte aus Kärnten präsentierte, sondern auch spannende Vorträge und Diskussionen bot. Expert:innen beleuchteten in ihren Vorträgen die Potenziale der künstlichen Intelligenz, während die Zukunftsforscherin Christiane Varga neue Wohn- und Arbeitsmodelle vorstellte. Herwig Draxler von der Wirtschaftskammer Kärnten sprach über die Chancen, die sich durch die Koralmbahn ergeben. Die Veranstaltung bot zudem die Möglichkeit, die besten drei Projekte aus jeder Kategorie kennenzulernen und mit anderen Interessierten ins Gespräch zu kommen.
Die Kategorien und Gewinnerprojekte
Die Auszeichnungen wurden in sechs Kategorien vergeben, die zentrale Themen wie Baukultur, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Infrastruktur, Bildung und Unternehmerfreundlichkeit abdeckten. Jede Kategorie verdeutlichte, wie vielseitig und zukunftsorientiert die Arbeit der Gemeinden in Kärnten ist.
Baukultur
In der Kategorie Baukultur überzeugte die Stadt Klagenfurt mit dem Projekt „hi Harbach – smart city“. Dieses Vorhaben setzt auf nachhaltiges Bauen und baukulturelle Leitlinien, die nicht nur die Infrastruktur, sondern vor allem die Lebensqualität der Menschen verbessern sollen.
Digitalisierung
Im Fokus der Kategorie Digitalisierung stand die Gemeinde Neuhaus mit ihrem innovativen Projekt „LoRaWAN Netzwerk“, das als Vorreiter für IoT-Anwendungen dient.
Nachhaltigkeit
In der Kategorie Nachhaltigkeit setzte sich die Stadt Wolfsberg durch. Das Projekt „Energiezentrale – Leuchtturm Wirtschaftshof Wolfsberg“ zeigt den innovativen Ansatz zur Strom- und Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien.
Infrastruktur
In der Kategorie Infrastruktur beeindruckte die Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud mit ihrem Veranstaltungszentrum „artBOX“. Die artBOX, die als eines der modernsten Veranstaltungszentren Kärntens gilt, bietet multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten und fungiert zudem als Leuchtturmprojekt für den Katastrophenfall.
Bildung
Der Bereich Bildung wurde durch das Projekt „Junior Mini Company“ ausgezeichnet, welches von der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft Kärnten ins Leben gerufen wurde. Hier lernen Schülerinnen und Schüler durch die Gründung und Führung eines eigenen Mini-Unternehmens Wirtschaftskompetenz und Stärkenentwicklung.
Unternehmerfreundlichkeit
In der Kategorie Unternehmerfreundlichkeit gewann das Projekt „City Bonus Villach“, ein Anreizsystem zur Förderung des Einzelhandels und der Dienstleistungen in der Villacher Innenstadt.
Fazit
Die Präsentation der Projekte hat nicht nur gezeigt, wie viel Innovationspotenzial in Kärnten steckt, sondern auch, wie wichtig Zusammenarbeit und Visionen für die Zukunft sind. Der „Primus VOR Award“ hat sich einmal mehr als Plattform für außergewöhnliche Ideen und engagierte Akteure bewiesen. Die Gewinnerprojekte setzen starke Impulse für eine positive Entwicklung in Kärnten und dienen als Inspiration für andere Gemeinden und Regionen.
Gemäß den aktuellen Zahlen wird ein Plus von 6 Prozent erwartet
Kärntner Regionen und Unternehmer sowie Vereine wurden in den Mittelpunkt gerückt
Alle Bundesländer außer Kärnten verzeichnen ein Plus
Die zivilrechtliche Haftung ist für Kommunalpolitiker:innen wie ein Damoklesschwert
Österreichweit ein leichtes Plus von 3,6 Prozent – Kärnten lediglich +1,9 Prozent