„ausgezeichnet regional“-Award
Kärntner Regionen und Unternehmer sowie Vereine wurden in den Mittelpunkt gerückt
Die Dezember-Vorschüsse auf die Gemeinde-Ertragsanteile werden gemäß den aktuellen Zahlen des Finanzministeriums österreichweit 6,3 Prozent im Plus liegen (Wien +7,2 Prozent). Dieser gegenüber den Vormonaten etwas höhere Zuwachs (für die gegenständlichen Vorschüsse relevant sind die Aufkommen der gemeinschaftlichen Bundesabgaben vom Oktober) setzt sich vor allem aus folgenden Entwicklungen zusammen: Zwar liegt konjunkturbedingt die Umsatzsteuer mit 4,0 Prozent recht deutlich im Minus (verglichen wird der Oktober 2024 mit dem Oktober 2023), dies kann jedoch durch sehr gute Ergebnisse bei der Lohnsteuer (+7,6 Prozent) und der Körperschaftsteuer (+8,3 Prozent) kompensiert werden. Für das Plus sorgen dann die deutlich gestiegenen Zinsen (in Form der KESt II) sowie ein Nachholeffekt bei der Mineralölsteuer.
Alle Bundesländer deutlich im Plus, mit Ausnahme von Tirol
Das bundesländer- und monatsweise Ergebnis der Grunderwerbsteuer (die zu knapp 94 Prozent den Gemeinden zukommt und nach dem örtlichen Aufkommen dem jeweiligen Ertragsanteile-Landestopf zugeschlagen wird) sorgt auch diesmal für länderweise unterschiedliche Entwicklungen bei den Vorschüssen. Bundesweit verzeichnete die Grunderwerbsteuer im Oktober-2024-Aufkommen gegenüber dem Vorjahr ein leichtes Minus von 3,4 Prozent. Die länderweise Entwicklung fiel dabei wie so oft recht unterschiedlich aus: Während die Grunderwerbsteuer in Vorarlberg im Monatsvergleich um 25 Prozent zulegte, brach sie in Tirol aufgrund eines Nachholeffekts (gegenüber dem dortigen Oktober-2023-Höhenflug) um 40 Prozent ein. Dementsprechend verzeichnen die Vorarlberger Gemeinden bei den aktuellen Dezember-2024-Vorschüssen mit +8,0 Prozent das beste länderweise Ergebnis, während die aktuellen Vorschüsse auf die Ertragsanteile der Tiroler Gemeinden lediglich um 0,2 Prozent zulegen.
Ertragsanteil-Vorschüsse Dezember 2024
Bundesländervergleich Dezember 2024
Kommunalnet, K. Gschwandtner
Kärntner Regionen und Unternehmer sowie Vereine wurden in den Mittelpunkt gerückt
Alle Bundesländer außer Kärnten verzeichnen ein Plus
Die zivilrechtliche Haftung ist für Kommunalpolitiker:innen wie ein Damoklesschwert
Österreichweit ein leichtes Plus von 3,6 Prozent – Kärnten lediglich +1,9 Prozent
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